Unter dem Motto „Lass dich von der anderen Seite inspirieren“ fand am 22. Mai 2024 in der ÖBB Open Innovation Factory eine einzigartige Veranstaltung statt, die Aktivismus, Wirtschaft, Wissenschaft und Schüler:innem der Vienna Business School zusammenbrachte. Ziel war es, einen umfassenden Austausch über die Herausforderungen und Chancen in der Mobilität im Kontext des Klimawandels zu fördern.
Perspektiven zusammenbringen
In einer Zeit, in der der Mobilitätssektor vor großen Herausforderungen und bedeutenden Chancen durch den Klimawandel steht, ist der Austausch zwischen den verschiedenen Akteur:innen von entscheidender Bedeutung. Junge Menschen suchen aktiv nach nachhaltigen Lösungen und fordern tiefgreifende Änderungen, um den ökologischen Fußabdruck der Mobilität zu minimieren. Gleichzeitig forschen Hochschulen an nachhaltigen Technologien und Branchenakteur:innen entwickeln innovative Ansätze.
Unsere wichtigsten Erkenntnisse vom Event:
- Dialog und Verständnis: Ein wichtiger Punkt der Diskussion war die Bedeutung des Dialogs und des besseren Verständnisses der unterschiedlichen Perspektiven. Nur durch gegenseitiges Zuhören und Verstehen können wir gemeinsam nachhaltige Lösungen entwickeln.
- Gemeinsamkeiten entdecken: Es zeigte sich, dass Aktivist;innen und Industrie oft mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede haben. Diese Gemeinsamkeiten zu identifizieren und zu nutzen, ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit.
- Konkrete Maßnahmen: Die Diskussion drehte sich auch um die Frage, welche konkreten Schritte unternommen werden müssen, um nachhaltige Mobilität zu erreichen. Es wurde betont, dass sowohl traditionelle als auch innovative Mobilitätsanbieter zusammenarbeiten müssen.
- Wissenschaft und Umsetzung: Die Rolle der Wissenschaft in der Entwicklung nachhaltiger Lösungen wurde hervorgehoben. Es ist entscheidend, dass wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt werden und Vertrauen in diese aufgebaut wird.
- Verantwortung der Politik: Die politische Verantwortung und die Notwendigkeit klarer politischer Commitments wurden betont. Subventionen und regulatorische Maßnahmen sind entscheidend, um den Wandel voranzutreiben.
Verschiedene Perspektiven, ein Ziel: Nachhaltigkeit in der Mobilität
Bei der Veranstaltung trugen verschiedene Expert:innen ihre Perspektiven bei: Davor Sertic von der Wirtschaftskammer Wien betonte die bestehenden Bemühungen im Transportwesen und die Notwendigkeit von Partnerschaften. Johannes Schmidt von der BOKU Universität hob die direkte Verbindung zwischen CO2-Emissionen und globaler Erwärmung hervor und betonte die Dringlichkeit der Reduktion. Kathie B. von der Letzten Generation sprach über die Dringlichkeit des Klimaschutzes und die Notwendigkeit politischer Maßnahmen. Marlene Johler von Hammerer Aluminium Industries erläuterte die Herausforderungen und Fortschritte der Industrie bei der CO2-Reduktion. Ingmar Höbarth von der ÖBB BCC betonte die Bedeutung der Bewusstseinsbildung und der Zusammenarbeit aller Akteure.
Das Fazit vom Dialog
Das Event zeigte eindrucksvoll, dass der Kampf gegen den Klimawandel nur durch gemeinsamen Dialog und Zusammenarbeit gelingen kann. Durch das Zusammenbringen verschiedener Perspektiven und das Fördern eines konstruktiven Austauschs können wir nachhaltige Lösungen entwickeln, die einen echten Unterschied machen. Es liegt an uns allen, aktiv zu werden und diese Herausforderung gemeinsam anzugehen.
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