Am 6. November fand die feierliche Eröffnung des neuen Co-Working-Spaces direkt am ÖBB Bahnhof statt – ein spannendes Projekt in Zusammenarbeit mit andys für die Zukunft des Arbeitens und der Mobilität. Das oberste Ziel: Arbeitswege für Menschen aus der Region zu verringern oder ganz zu vermeiden und gleichzeitig einen Mehrwert gegenüber traditionellen Büros oder dem Home-Office zu schaffen.
Von Community creates Mobility hatten wir die Möglichkeit zwei Workshops rund um Pendeln in Regionen sowie externen Arbeitsplätzen für die breite Bevölkerung zu organisieren.
Die wichtigsten Erkenntnisse daraus:
- Pendeln effizienter gestalten: Pendeln kann als produktive Zeit oder als Stressfaktor wahrgenommen werden. Durch Fahrgemeinschaften und einfache digitale Tools können Wege flexibler und nachhaltiger gestaltet werden.
- Mehrwert für externe Arbeitsplätze: Externe Arbeitsräume müssen Flexibilität, moderne Infrastruktur, Ruhe und gute Anbindung bieten. Sie fördern Austausch und Inspiration, während sie gleichzeitig eine klare Trennung von Zuhause schaffen. Ergänzende Services wie Verpflegung, Postadresse und Community-Management steigern den Komfort und die Produktivität.
Rund um den Workshop gab es auch Inputs von zwei Expert:innen. Der Impuls von Maria Hamann – Architektin bei der SPES Zukunftsakademie war etwa: “Co-Working-Spaces sind nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch soziale Treffpunkte.” Durch zufällige, wiederholte Begegnungen (Effekt der bloßen Begegnung) entstehen Vertrautheit und Vertrauen. Im ländlichen Raum, wo traditionelle Treffpunkte wie Bäcker oder Banken verschwinden, können diese Räume eine zentrale soziale Rolle übernehmen. Diese Interaktionen fördern nicht nur den sozialen Austausch, sondern stärken auch die lokale Identität und neue berufliche Impulse. Darüber hinaus gab es im Vortrag von Gregor Riegler-Köttritsch – Mobilitätsverantwortliche der Stadt Amstetten – viele Eindrücke von nachhaltigen, regionalen Mobilitätslösungen.
Interesse geweckt?
Eine kostenlose Probemitgliedschaft lädt bis 31.12.2024 zum Ausprobieren der Räumlichkeiten ein. Mehr Informationen gibt’s hier.
Fotos: ÖBB / Scheiblecker